Die Statue des Bildhauers Imre Varga steht auf dem Platz
hinter dem Gábor-Sillye-Bildungszentrum und Gemeinschaftshaus. Über der
stilisierten Landkarte von Europa steht eine Frauenfigur, in den Händen hält
sie Blumen. Ihr Gesicht spiegelt Schmerz und Trauer. Auf den um sie herum
liegenden Kupferschildchen sind die Namen der Opfer des zweiten
Weltkrieges. Das Mahnmal wurde 1991 zu Allerseelen eingeweiht.
Es ist die Komposition von Éva Varga und steht auf
dem Ady-Platz. Es wurde zur
Erinnerung an die Soldaten des von dem Regierungsbeauftragten des
Heiduckenbezirkes Gábor Sillye organisierten (17.)
Bocskai-Husarenregiments errichtet. Einweihung im Jahre 1996.
Denkmal zum Millezentenarium
Das Werk von Tibor Horváth. 1996.
Die Büste von Gábor Báthori
Die Büste ist am Eingang des Museums Hajdúsági zu finden.
Der siebenbürgische Fürst Gábor Báthori hat die mit den kaiserlichen
Soldaten in ständigen Zusammenstössen stehenden Hejducken mit seinem
Privilegbrief vom 13. September 1609 aus Kálló nach Böszörmény übersiedelt.
Die Statue ist das Werk des Bildhauers Tamás Fekete. Einweihung am
13. September 1991.
Statuenpark im Museumsgarten
Im Garten des Museums Hajdúsági sind die Statuen der sich
an Hajdúböszörmény bindenden Künstler, Wissenschaftler, historischen
Persönlichkeiten untergebracht (Miklós Káplár, Mihály Csokonai Vitéz,
István Gyõrffy, Péter Veres, Gábor Silye, Gábor Bethlen, István
Bocskai, Jenõ Király).
Gedenktafel von Mihály Csokonai Vitéz
Die Gedenktafel des Dichters ist am Bocskai-Platz, an der
Wand der allgemeinbildenden Grundschule Nr. 2 angebracht. An der Stelle der
Schule stand das ehemalige Pfarramt der reformierten Kirche, wo der
Dichter den damaligen Pastor István Nagy oft besuchte. Einen dieser
Besuche erwähnt Sándor Petõfi in seinem bekannten Gedicht “Csokonai“.
Reformierte Kirche auf dem Kálvin-Platz
Die zweite Reformierte Kirche von Hajdúböszörmény wurde
im Stiel des späten Eklektizismus von dem Bauunternehmer Ingenieur Richárd
Röszler gebaut. Die Weihung erfolgte am 19. November 1899.
Griechisch-katholische Kirche
Die Bauarbeiten der Kirche mit den doppelten Türmen haben
sich wegen Planungs- und Ausführungsfehler verzögert. Das alte
Kirchenschiff wurde in der jüngsten Vergangenheit wegen statischer Fehler
abgebrochen und es wurde ein neues gebaut.
Römisch-katholische Kirche
Sie wurde in den 1860er Jahren gebaut. Ihre kleinen
Abmessungen deuten auf die geringe Anzahl der römisch-katholischen
Konfession und die Dominanz der Anhänger der reformierten Kirche hin.
Baptistisches Bethaus
Das Bethaus wurde 1895 von den Spenden der
Kirchgemeindemitglieder gebaut.
Jüdische Kirche
Die Synagoge wurde 1863 nach den Regeln der orthodoxen jüdischen
Religion gebaut.
Beerdigungssymbole I.
Charakteristisch sind in Hajdúböszörmény die in der
Form eines Bootes aus Holz gezimmerten Grabpfähle. Als Verzierungsmotive
erscheinen Trauerweide und Sonnenscheibe.
Beerdigungssymbole II.
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden in den Hajdúböszörményer
Tischlereien buntbemalte, mit Tulpenmotiven verzierte Särge hergestellt.
Die Tulpen- und andere Blumenmuster waren in dieser Landschaft beliebte
und weitverbreitete Verzierungsmotive an Möbelstücken.
Die Kirchturmruine in Zelemér
Unser ältestes Denkmal, die Kirchturmruine ist an der
Stadtgrenze, etwa zehn Kilometer weit entfernt von der Stadt zu finden.
Aus der im spätgotischen Stiel gebauten Kirche sind heute nur noch die
Ruinen zu sehen. Sie wurde das erste Mal 1332 erwähnt.
